Erwachsen werden und immer mehr in eigener Verantwortung leben kann bei allen Freiheiten auch belastend sein. Wenn du dich überfordert fühlst, kannst du Vertrauenspersonen ansprechen. Vielleicht willst du das aber aus bestimmten Gründen nicht. Es gibt Online-Beratungsangebote extra für junge Menschen.
Auch unerwartete und schlimme Ereignisse können dich verunsichern und Krisen hervorrufen. Krisentelefone können dich schnell unterstützen. Im Notfall sind aber auch die Polizei und die Jugendhilfestationen wichtige Ansprechpartner*innen.
Wenn du in eine tiefe psychische Krise gerätst, ist der Sozialpsychiatrische Dienst (SPDi) in deiner Nähe für Erwachsene (Mindestalter 18 Jahre) der richtige Ansprechpartner. Dort erhältst du kostenlose Beratung. Weitere Hilfen können vom SPDi vermittelt werden. Du kannst den Sozialpsychiatrischen Dienst auch kontaktieren, wenn du bei anderen Personen in deinem Umfeld eine psychische Erkrankung vermutest.
Bis 18 Jahre, in Ausnahmefällen bis 21, kannst du dich an die Kinder- und Jugendpsychiatrie oder an Kinder- und Jugendpsycholog*innen wenden.